Urlaub in der Heimat - Die besten Städte und Regionen in Deutschland

Reiseblogger verraten Ihre Tipps

Berchtesgaden Königgsee Deutschland Urlaub
Berchtesgaden Königssee

Reisen in Deutschland ist dieses Jahr mehr Thema als je zuvor. Durch die Corona-Pandemie ist es vielen um einiges wohler in der Heimat zu bleiben. Viele Touristen schreckt der Gedanke an Maskenpflicht im Flugzeug und neue Ansteckungen im Ausland doch sehr ab.

 

Und um ehrlich zu sein, geht es mir auch so. Eigentlich war dieses Jahr im April drei Wochen Florida gebucht und geplant. Dieser Traum platzte. Jetzt, im Zuge der Lockerungen, werden auch die Grenzen zu unseren Nachbarländern wieder öffnen und neue Pläne und Träume geschmiedet. Beim Ausmalen der neuen Träume sind uns viele tolle Bilder unserer schönen Heimat Deutschland eingefallen, die mich sehr neugierig haben werden lassen.

 

Viele schöne Städte, Landschaften und Naturparks erwarten uns hier und wollen entdeckt werden. Da es mich bisher meistens eher in die Ferne gezogen hat, habe ich meine Reiseblogger Kollegen gefragt welche Orte sie in Deutschland empfehlen können.

 

Dieser Artikel soll dir zeigen das Urlaub in Deutschland sehr lohnenswert ist. Es gibt in der Heimat mehr zu entdecken als man denkt. Lass dich von all den tollen Tipps inspirieren. Über die Links findest du auch die Webseiten der jeweiligen Reiseblogger Kollegen. Viel Spaß beim Stöbern!

Frankfurt

 

 

Woran denkst du, wenn dir jemand erzählt er war in Frankfurt am Main? Das erste, was dir sicherlich in den Sinn kommt, ist die Skyline von Frankfurt. Diese einzigartige Silhouette der Hochhäuser und dem Main möchte doch gerne jeder mit nach Hause nehmen. Besonders schön zeigt sich Frankfurt zum Sonnenauf- und Untergang und dann solltest du im Osthafen auf der Honsellbrücke oder der Osthafenbrücke mit deiner Kamera stehen. Von hieraus gibt es einen wunderbaren Blick auf Deutschlands Finanzmetropole und die Europäische Zentralbank steht mit seinen Türmen direkt vor dir.

 

Dieser recht unbekannte Fotospot ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht von der Innenstadt innerhalb von dreißig Minuten zu erreichen und wer abends das Schauspiel der untergehenden Sonne hinter den Skyscrapern bestaunen möchte, der sollte seinen Sundowner nicht vergessen.

 

Frankfurt hat recht viel zu bieten und meistens reduzieren sich die Reiseführer nur auf die allgemeinen Sehenswürdigkeiten wie die Alte Oper, die Hauptwache, den Römerberg oder die Neue Altstadt. Meine Heimatstadt stelle ich dir gerne mit vielen Sehenswürdigkeiten und interessanten Tipps zur Frankfurter Kulinarik in meinem Artikel „Sehenswürdigkeiten Frankfurt am Main – Ein Frankfurter führt dich durch seine Stadt“ vor und lade dich herzlich ein die Mainmetropole zu besuchen.

 

Dieser Tipp und die Bilder kommen von Jens von Overland Tour - Travel Blog

 

 

Essen

 

Schon mal in der Stadt Essen im Herzen des Ruhrgebiets gewesen? Wer jetzt denkt: „Warum soll ich denn dahin? Ist es da nicht hässlich?“, wird schnell eines Besseren belehrt werden.

 

Essen zeigt sich interessierten Besuchern abwechslungsreich – mal schön, mal spannend, mal historisch. Nicht umsonst wurde die Stadt an der Ruhr im Jahr 2010 zur europäischen Kulturhauptstadt ernannt und im Jahr 2017 sogar zur grünen Hauptstadt Europas gewählt.

 

Hier findet man die Geschichte des einstigen Kohleabbaus genau so wie der Natur und Erholung. Das Wahrzeichen von Essen – und vielleicht des ganzen Ruhrgebiets – ist die Zeche Zollverein. Auf dem ehemaligen Gelände, was sogar zur UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde, wird die industrielle Geschichte einer ganzen Region sichtbar. Der Kohleabbau ist zwar längst Vergangenheit, aber noch heute zeugen alte Fördertürme und Werksanlagen von dieser Zeit, die wirtschaftlich eine ganze Region getragen hat.

 

Wer Natur und Erholung sucht, wird am Baldeneysee fündig werden. Hier schlägt die grüne Lunge Essens. Man kann den See mit dem Fahrrad oder zu Fuß umrunden. Oder eine Fahrt mit der „Weißen Flotte“ Unternehmen dann die Seele im eigenen Strandbad (mit Sandstrand) – dem „Seaside Beach“ – baumeln lassen.

 

Insgesamt gibt es in Essen 50 Stadtteile. Der neueste und einer der sehenswertesten ist wahrscheinlich Kettwig. Hier gibt es eine malerische Altstadt, die mit ihren alten Gebäuden und Gassen zum Bummeln und Verweilen einlädt.

 

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt von Essen. Wenn auch oft unterschätzt lohnt sich die neuntgrößte Stadt Deutschlands stets für eine Kurzreise.

 

Der Tipp und die Bilder dazu kommen von Kristof von Worthseeing

 

Flensburg

 

Wer einen Städtetrip in Deutschland plant, denkt vermutlich nicht zuerst an Flensburg. Schade, denn die Perle an der Ostsee hat wahnsinnig viel zu bieten und ist für mich der perfekte Ort, um ein paar entspannte und abwechslungsreiche Tage zu verbringen.

 

Besonders schön sind die ganzen Höfe in Flensburg, die man entspannt bei einem Stadtbummel entdecken kann. Jeder Hof ist anders und hat seinen ganz eigenen Charme. Besonders schön finde ich den über und über bewachsenen Blumenhof mit dem kleinen Suppenlädchen, das ich dir wärmstens für einen kleinen und günstigen Snack empfehlen.

 

Und da sind wir auch schon bei einem meiner Lieblingsthemen angelangt: den kulinarischen Highlights von Flensburg. Obwohl die Stadt nicht unbedingt groß ist, bietet sie eine Fülle an einzigartigen und charaktervollen Restaurants.

 

Nicht verpassen solltest du Bens Fischhütte im Hafen. Mit Blick auf alte Fischerboote gibt es hier wohl eines der leckersten Fischbrötchen in ganz Deutschland. Alle Naschkatzen sollten das Café Beste Stuuv ansteuern. So herzlich wie in diesem Café wurden wir selten bewirtet und wir fühlten uns wie bei Oma und Opa auf der Couch (und genauso gut schmecken auch die Kuchen dort).

 

Auch die Herzlichkeit, die uns in Flensburg überall begegnet ist, macht die Stadt im hohen Norden von Deutschland zu einem der schönsten Orte. Auf Worldonabudget findest du noch mehr tolle Tipps und Sehenswürdigkeiten in Flensburg.

 

Tipps und Fotos kommen von Chris und Marie von Worldonabudget

 

Hamburg

Hamburg ist eine meiner Lieblingsstädte in Deutschland. Ihre Architektur, der Hafen und die Elbe machen sie meiner Meinung nach das ganze Jahr zu einem schönen Reiseziel.

 

Das hat viel mit der Geschichte von Hamburg als Hafenstadt zu tun. Sie macht für mich den Flair der zweitgrößten deutschen Stadt mit ihren tollen Sehenswürdigkeiten, Shopping- und Ausgehmöglichkeiten aus.

Dazu zählen Wahrzeichen von Hamburg wie die Elbphilharmonie, Speicherstadt und die Reeperbahn. Meine Empfehlung ist eine Hafenrundfahrt, ein Spaziergang rund um das Rathaus in der Altstadt und ein Abend in der Reeperbahn.

Zu den anderen Klassikern zählen das Miniatur-Wunderland, Rathaus und die Schiffe im Hafen.

 

Musical-Liebhaber besuchen natürlich gerne eines der vielen Musicals in Hamburg. Wer klassische Musik mag, reserviert ein Ticket für die Konzerte in der Elbphilharmonie.

 

Mein persönliches Highlight in Hamburg ist der Elbstrand und die Strandperle an einem Tag mit gutem Wetter. Du kannst direkt am Sandstrand die Sonnenstrahlen genießen. Es fühlt sich fast wie ein kleiner Strandurlaub an. Falls du nicht direkt zum Strand gehen magst, kannst du die Sonne in der Strandperle oder einem anderen Café am Strand genießen.

Mehr Sehenswürdigkeiten in Hamburg haben wir hier gesammelt.

 

Die Tipps und Bilder kommen von Daria und Thomas vom Blog Kompasu.de

Dresden

Normalerweise betitele ich immer Berlin als meine Lieblingsstadt in Deutschland, doch wenn es um die „Schönheit“ geht, liegt für mich Dresden klar an erster Stelle. Zwar handelt es sich hierbei auch um meine Heimatstadt, doch so richtig zu schätzen lernte ich sie erst, seitdem ich nicht mehr dort wohne und nur noch zu Besuch da bin. Ein Spaziergang durch die Altstadt wird dann schnell einmal zu einer kleinen Sightseeing-Tour, dank der großartigen Restaurierungen in den vergangenen rund 20 Jahren. Besonders Neumarkt, Brühlsche Terrasse, Terrassenufer, Theaterplatz und Zwinger sind eine echte Augenweide und lohnen eine ausgiebige Erkundungstour. Auch die Elbe ist von hier aus nicht weit, wobei Ihr für die besten Aussichten am besten die Elbseite wechselt, um einen Blick auf die berühmte Silhouette von Dresden zu haben.

 

Doch nicht nur klassisches Sightseeing hat Dresden zu bieten. Die Neustadt ist berühmt für seine nahezu unendlichen Bars, Restaurants, Kneipen, Spelunken oder Cafés, die von Kunstgalerien, alternativen Shops oder Spezialitäten

Läden flankiert werden. Ein Genuss für alle Sinne und beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, Tagträumer und Nachtschwärmer.

 

Während Dresden auch für Natur-Fans mit dem wunderschönen Elbtal sowie einem der größten Stadtwälder Deutschlands (Dresdner Heide) etwas zu bieten hat, wartet ein weiteres absolutes Highlight in der Nachbarregion, die sich dank sehr guter S-Bahn-Anbindung ideal für einen Tagesausflug anbietet: die Sächsische Schweiz. Die bizarren Felsen, spektakulären Wanderwege und kuriosen Sandsteinformationen eignen sich perfekt für einen Tag in der Natur mit nahezu unendlichen Fotomotiven.

 

Dank weiterer Ausflugsziele in der Umgebung, u.a. das Sächsische Elbland, sowie verschiedensten Angeboten in der Stadt selbst lohnt es sich also, durchaus einige Tage mehr in Dresden zu bleiben. Selbst 1 Woche würde man in dieser wunderschönen Stadt problemlos füllen kann – es gibt ausreichend zu entdecken.

 

Die Tipps und Bilder kommen von Christian vom Blog My Travelworld

 

Sächsische Schweiz

Einer der wohl sehenswertesten Orte in Deutschland ist mit Sicherheit die Sächsische Schweiz, ein echtes Naturjuwel im Süden bei Dresden. Vor allem Outdoor-Fans, Naturliebhaber und Fotografen lieben dieses malerische Gebiet: Unzählige Wanderwege führen durch atemberaubend schöne Landschaften, durch tiefe Schluchten, grüne Märchenwälder und zu spektakulären Aussichtspunkten des dortigen Elbsteingebirges.  

 

Das absolute Highlight ist für viele Urlauber die Besichtigung der weltberühmten Bastei-Brücke. Bei dieser Sehenswürdigkeit handelt es sich um eine Steinbrücke, die ganz außergewöhnliche Felsformation miteinander verbindet. Die Kulisse ist so einzigartig und besonders, dass jährlich rund 1,5 Millionen Besucher aus aller Welt kommen, um dieses beeindruckende Natur-Juwel zu erleben. Von der Bastei-Brücke fällt der Fels über 194 Meter steil zur Elbe ab. Von dort bietet sich eine wunderschöne Aussicht übers Elbtal und rüber zu den Felsnadeln des Gebirges.

 

Auf jeden Fall lohnt es sich, ein paar Tage in dieser Region zu verbringen. Denn neben der Bastei-Brücke erwarten dich hier noch viele weitere tolle Erlebnisse und Aktivitäten. Dazu zählen ein Besuch der Festung Königsstein, eine Radtour entlang der schönen Elbe, eine Wanderung entlang der berühmten Malerwegroute, eine Tour mit dem nostalgischen Dampfboot und auch die Schandauer Bäder sind einen Abstecher wert.

 

Auf PlacesofJuma schreiben Martina & Jürgen über ihre schönsten Reisen rund um den Globus. Die beiden lieben Fotografie und sind daher stets auf der Suche nach den schönsten Plätzen und Orte.

 

Die Tipps und Bilder kommen von Martina und Jürgen von PlacesofJuma

 

 

Dingdener Heide

 

Die Dingdener Heide am Niederrhein war für mich eine echte Entdeckung. Ich hatte nie davon gehört. Die erste kleine Reise mit meinem frisch umgebauten alten Camper führte mich kurz nach den ersten Lockerungen des Lockdowns genau hierher. Ich war begeistert.

 

Auf langen Spaziergängen habe ich diese schöne Gegend erkundet. Dass ich mich an einem See pudelwohl fühle, ist eh klar. Aber auch ansonsten hat die Region rund um den tollen Campingplatz am See wirklich was zu bieten. Das Gebiet steht seit 1987 unter Naturschutz. Seither wurde die Landwirtschaft in der Dingdener Heide ein gutes Stück zurückgefahren. Deshalb gibt’s viele seltene Tier- und Pflanzenarten und viele gut ausgebaute Spazierwege durch die herrliche Natur.

 

Was man in der Dingdener Heide außer Entspannung in der Natur auch findet, ist eine ziemlich interessante Zeitreise, denn in der Gegend lässt sich der Landschaftswandel vom Mittelalter bis in die Gegenwart wunderbar nachvollziehen. Es gibt auch Führungen dazu, aber eigentlich reichen zwei wache Augen und ein paar Informationen.

 

Die abwechslungsreiche Landschaft reicht von riesigen alten Laubwäldern über baumlose Heideflächen bis hin zu Kiefernwäldern, saftig grünen Wiesen und Weiden und natürlich Feldern oder Froschteichen. Störche nisten hier, und von Aussichtspunkten hat man weite Blicke über die wundervolle Natur.

 

Die Dingdener Heide ist Entspannung pur. Für mich das ideale Ziel für meine erste kleine Tour mit dem Camper.

 

Die Tipps und Bilder kommen von Renate von Trippics

 

Sylt

 

Auf den Spuren des Sylter Genusshandwerks auf der Insel unterwegs, begegnet uns kein Schickimicki, keine High Snobiety, nichts dergleichen. Aber viel Begeisterung!

Wenn Alexandro Pape von seinen Ideen erzählt, funkeln seine Augen und sprühen vor Unternehmertum. In seiner Genussmacherei in List besuchen wir den ehemaligen Sternekoch und lassen uns in seine schmackhaften Sylter Produkte einweihen: Watt-Bier, Pasta, Soßen und das Sylter Salz, das jetzt in unserer Küche Anwendung findet. Mit den Zutaten von Alexandro lässt sich ein tolles Essen zubereiten, das mit einem Sylter Kaffee abgerundet wird. Der stammt aus Christian Appels Rösterei mit Café und Meerblick in Rantum.

Dort kann man Christian beim Rösten zuschauen, viele Fragen stellen, die geduldig beantwortet werden, und einen Kaffee samt Kuchen genießen. Damit ist der Genussreigen aber noch nicht abgeschlossen, denn quasi ums Eck befindet sich das Sylter Trading Kontor, wo der Sylter Whisky lagert wird. Natürlich kann man ihn dort auch verkosten und kaufen.

 

Was wir sonst noch auf Sylt entdeckt haben, ist drüben im Blog unter dem Motto Sylt und sein Genusshandwerk nachzulesen.

Die Tipps und Bilder kommen von Inge von Travelexperience

 

Königssee im Berchtesgadener Nationalpark

 

Eine zweistündige Autofahrt von München entfernt liegt der Königssee im Berchtesgadener Nationalpark. Ein 8 Kilometer langer See, der absolut tolle Wanderwege und Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Vor allem die Aussichtspunkte und Berglandschaften haben es uns total angetan. Im Nationalpark Berchtesgaden fahren keine Autos und du kannst unberührte Natur genießen.

 

Zudem gibt es die Möglichkeit einer Schifffahrt mit einem Elektroboot über den Königssee. Diese führt zur St. Bartholomä Kirche oder an den Obersee. Am Obersee findest du außerdem den höchsten Wasserfall Deutschlands, den Röthbachfall. Ein weiteres Naturhighlight, welches wir so zuvor noch nicht gesehen haben.

 

Bergsteiger und Kletterer können sich hier an den unterschiedlichsten Klettersteigen austoben. Aber auch für Spaziergänger und Familien gibt es die Möglichkeit, tolle Aussichten zu genießen. Man kann mit der Jennerbahn, einer Seilbahn, auf die Bergstation am Jenner fahren. Von dort hat man ebenso eine grandiose Aussicht auf den Königssee und kann im Jenneralm stärken. Wer lieber lange Wanderungen durch tolle Landschaften macht, dem empfehlen wir den Weg vom Seelände zur Archenkanzel. Für uns war die Aussicht an der Archenkanzel das Highlight unserer Reise zum Königssee.

 

Die Tipps und Bilder kommen von Jasmin und Valentin von Vakuya

Berchtesgaden, Almbachklamm und Untersberg

Das Berchtesgadener Land mit seinen beeindruckenden Bergen und Deutschlands einzigem Alpennationalpark gehört mit Sicherheit zu den schönsten Orten Deutschlands.


Egal zu welcher Jahreszeit, egal wie oft, diese Region fasziniert mich immer wieder. Es gibt viel Beeindruckendes zu sehen und zu erleben in dieser einzigartigen Landschaft, die immer wieder Lust macht ausgiebige Touren durch die Natur zu unternehmen. Wer in dieser Gegend seinen Urlaub verbringt, taucht ein in eine urige, traditionsreiche und atemberaubende Bergwelt an der österreichisch-deutschen Grenze. Bekannt ist die Gegend weltweit für den Watzmann und den Königssee, einer der vielleicht etwas weniger bekannt, aber nicht minder wichtig und charakteristisch für die Gegend ist, ist der Untersberg. Und mystischen Berge in dieser Gegend ist mit Sicherheit der Untersberg. Um ihn ranken sich zahlreiche Sagen und Mythen und nicht umsonst übt er auf viele Menschen einen unwiderstehlichen Zauber und Reiz aus.


Alle sportlichen und wander begeisterten Besucher sollten deshalb die Möglichkeit dieser 3 Gipfeltour unbedingt wahrnehmen und einzigartige Urlaubserinnerungen generieren. Denn bei einer Überquerung dieses mächtigen Berges lernt man nicht nur die einzigartige alpine Flora und Fauna kennen, sondern genießt triumphierende 360° Aussichten auf die Umgebung. Man startet in  Maria Gern und nimmt den Weg bis zum ersten Etappenziel, dem Störhaus. Eine Übernachtung kann man hier nur empfehlen, freundliche Wirtsleute, gutes Essen, ein spektakuläres Panorama und traumhafte Sonnenunter bzw. -aufgänge erwarten einen hier, die Tour ist aber auch an einem Tag bewältigbar.


Nach der Gipfelbesteigung des Berchtesgadener Hochthrons, geht es weiter mit der Plateau Überschreitung zum Salzburger Hochthron. Die Überschreitung führt über einen abwechslungsreichen Weg, vorbei an üppig, alpiner Natur und zahlreichen Gämsen bis zur Untersberg Seilbahn, wo sich auch gute Einkehrmöglichkeiten befinden.

 

Unbedingt zu empfehlen ist auch die am Fuße des Berges liegende Almbachklamm, die mit seinen wilden Schluchten und türkisfarbenen reißenden Gewässern für jedermann ebenso beeindruckend ist. Den Weg durch die Klamm kann man auch prima mit der Bergtour verbinden und hier starten. Leute mit weniger alpiner Erfahrung können mit dieser Tour aber auch einen Teil dieser beeindruckenden Naturlandschaft der Region miterleben. Hier besteht die Möglichkeit den Weg an alle Konditionen anzupassen. Alle Informationen dazu findet ihr in den entsprechenden Links am Blog von Adventure & More.

 

Die Tipps und Bilder kommen von Kristina vom Blog Adventure&More

Schwarzwald

 

Diese Region Deutschlands liegt im sogenannten Dreiländereck. Es ist nur ein Katzensprung in die Schweiz und ins Elsass, also ideal, um viel zu erkunden.

 

Berühmt ist das Breisgau auch für seine guten Weine, die überwiegend am Kaiserstuhl, einem mittleren Höhenzug ganz in der Nähe des Rheins, angebaut werden. Hier kann man nicht nur unzählige Weine in den Weingütern verkosten, sondern auch besonders gut wandern oder Rad fahren. Dabei lassen sich auch noch viele mehr oder weniger gut erhaltene Schlösser und Burgen erkunden. Gabriela hat einige der Touren selbst getestet.

 

Dann geht es auch schon ganz schnell in die Höhe, denn die Berge des Schwarzwaldes mit bis zu knapp 1500 m beginnen gleich hinter Freiburg, das für sein ehrwürdiges Münster bekannt ist. Freiburgs Hausberg ist mit 1284 m der Schauinsland, der mit einer Seilbahn, zu Fuß oder mit dem Auto erobert werden kann. Ein wunderbarer Ausblick ist bei gutem Wetter garantiert!

 

Im südlichen Schwarzwald sei noch das Münstertal mit seinem noch aktiven Kloster St. Trudpert erwähnt und natürlich das Glottertal. Hier kann nicht nur viel gewandert, sondern hinterher auch fantastisch geschlemmt werden, denn sogar Sternerestaurants finden sich hier.

 

Wer schreibt hier: Gabriela ist seit knapp 40 Jahren Reiseberaterin und berichtet auf ihrem Blog Gabriela Auf Reisen über ihre Trips auf alle 7 Kontinente und inzwischen mehr als 85 Länder.

 

Die Tipps und Bilder kommen von Gabriela vom Blog Gabriela auf Reisen

 

Altes Land

Das Alte Land erstreckt sich südlich, vor den Toren der Hansestadt Hamburg, entlang der Elbe. Charakteristisch für das „Alte Land“ sind die großen Obstanbauplantagen. Mit einer Gesamtfläche von über 10.000 Hektar zählt die Region zu den größten Obstanbaugebieten in Europa. Besonders wenn die rund 10 Mio. Obstbäume im Frühling in den schönsten Farben erblühen oder aber ab Spätsommer voller Früchte hängen, zieht das Alte Land zahlreiche Touristen an. Doch der Landstrich, mit den beiden kleinen Hansestädten Buxtehude und Stade, kann noch viel mehr.

 

Süße Hofläden und Hofcafé’s mit regionalen Spezialitäten und lecker-hausgebackenen Kuchen, eingerahmt von romantischen Streuobstwiesen. Kilometerlange Sandstrände mit Anlegern und Leuchttürmen, die zu langen Spaziergängen und sonnigen Stunden an der Elbe einladen. Märchenhafte Fachwerkhäuser und Prunkpforten, als Kontrast zu den beiden alten Hansestädten, die auf eine wahrlich spannende Geschichte zurückblicken oder auch Windmühlen, ein Schloss, zahlreiche Museen und Freizeiteinrichtungen, sorgen für ein großes Angebot.

 

Besonders Radfahrer haben das Alte Land, für idyllische Touren zwischen Deich und Obstplantage, als Urlaubsregion längst entdeckt. Doch auch immer mehr Familien wählen diesen Landstrich als entspannten und vor allen Dingen zentralen Urlaubsstandort, um zu spannenden Ausflügen zu starten. Denn sowohl die Hanse Metropole Hamburg, als auch die Nordsee oder die Lüneburger Heide sind schnell und einfach, durch Schienenverkehr, Autobahn und zum Teil sogar Fährverbindung, erreichbar. Lust bekommen auf einen Urlaub im Alten Land?

 

Die Tipps und Bilder kommen von Tanja vom Blog Spaness

Steinhuder Meer

Das Steinhuder Meer ist zwar kein Meer – dafür aber der größte See in Niedersachsen. Und während die meisten die Zeit eher am Strand an der Nordsee verbringen, wartet hier in Steinhude, nur 35 Kilometer von Hannover entfernt, ein kleines Natur-Paradies.

 

Die meisten Menschen trifft man wohl direkt in Steinhude an, die Fußgängerzone führt direkt zum Ufer, an der Uferlinie werden Kajaks, Tretboote und Kanus verliehen. An den Stegen sonnen sich die Leute und an jeder Ecke gibt es frischen Fisch – besonders beliebt ist Aal – und Eis zu kaufen.

 

Rund anderthalb Kilometer weiter führt eine Brücke auf die Badeinsel, die einen Rundgang lohnt. Während von der Brücke aus direkt frontal der Badestrand, der bei schönem Wetter enorm gut besucht ist, liegt, finden sich bei einem kleinen Spaziergang ein Restaurant mit Aussichtsturm und einige Spielplätze – und deutlich ruhigere Stellen als den Strand.

 

Wer die Natur lieber mag, macht einen Rundgang (oder eher eine Rundfahrt mit dem Rad) um den See. Auf 32 Kilometern warten verschiedene Stationen mit Aussichtsplattformen, Ausstellungen zu Natur und Umwelt oder Informationstafeln und -zentren zu Pflanzen und Tieren, die rund um das Steinhuder Meer leben. Das sind nicht nur Fische, sondern auch allerlei Vogelarten. Die Meerbruchswiesen und das Tote Moor sind die Aushängeschilder des Naturparks um den See herum.

 

Die Tipps und Bilder kommen von Miriam vom Blog Nordkap nach Südkap

Lübecker Bucht

Für alle Hamburger liegt sie direkt vor der Haustür und ist perfekt für einen Kurztrip ans Meer. Aber auch sonst ist die Lübecker Bucht als Ferienziel äußerst beliebt, zieht sich hier doch über mehr als 50 Kilometer der Sandstrand die Küste entlang. Im Gegensatz zur Nordsee ist das Wasser immer da - und gerade für Familien mit Kindern ist die ruhige Ostsee oft die entspanntere Variante.

 

Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Grömitz und Travemünde sind die bekanntesten Urlaubsziele an der Lübecker Bucht, auch die kleineren Orte lohnen aber definitiv den Besuch. In Niendorf findest du zum Beispiel einen kleinen Fischerhafen und kannst frisch vom Kutter einkaufen.

 

Wer den Urlaub am Meer mit Sightseeing und Kultur verbinden möchte, ist außerdem schnell in Lübeck. Die historische Hansestadt solltest du in jedem Fall nicht verpassen. Toll ist auch eine kleine Wanderung entlang der Küste, zum Beispiel zwischen Travemünde und Niendorf: Vom Brodtener Steilufer hast du einen tollen Panoramablick über die Lübecker Bucht.

 

Egal wo du unterwegs bist, in jedem der Urlaubsorte findest du leckere Restaurants und nette Cafés oder auch coole Bars für den Sundowner-Drink mit Meerblick. Und wenn du Übernachtungen mit Abenteuerfaktor magst: Dann Buch dir doch die Übernachtung im Strandkorb!

 

Die Tipps und Bilder kommen von Britta von My Happy Place


Fazit: Beim Erstellen dieses Artikels war ich selber sehr positiv überrascht was für tolle Orte wir hier in unserer Heimat doch haben. Es lohnt sich wirklich Deutschland noch viel mehr zu erkunden. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Reisen in Deutschland durch die Corona Pandemie wieder einen ganz neuen Schwung erhält. Und auch ich selber habe jetzt sehr viele neue Orte auf meiner To-do-Liste stehen. Wie denkt ihr darüber? Kennt ihr schon viel von Deutschland? Hinterlasst gerne ein Kommentar.

 

Vielen herzlichen Dank an meine Reiseblogger Kollegen für ihre Mithilfe.

 

Lasst uns Deutschland erkunden!

 

 

Liebe Grüße

 

Katrin

 

- Juni 2020 -

Kommentare: 4
  • #4

    Sabrina Bechtold (Montag, 06 Juli 2020 13:22)

    Liebe Katrin,

    da sind ganz tolle Inspirationen für den Urlaub im eigenen Land in Deinem Artikel, ich freue mich, dass mit Essen sogar meine Heimat, der Ruhrpott vertreten ist.

    Und ich habe auch gleich etwas entdeckt, wo ich unbedingt demnächst hin möchte: in die Dingdener Heide, die ist nämlich gar nicht so weit weg von mir... �

    Liebe Grüße,
    Sabrina

  • #3

    Jan, der Deutschlandjäger (Samstag, 27 Juni 2020 10:09)

    Hi Katrin,

    danke für die Inspiration. Sollte vielleicht auch mal mehr Deutschland machen. ;-) Schön zu sehen, dass sich auch andere Reiseblogger endlich mal ihrem eigenen Land widmen.

    Weiter so!

    LG Jan
    https://deutschlandjaeger.de/

  • #2

    Sabine (Dienstag, 23 Juni 2020 20:29)

    Hallo Katrin,
    was für eine tolle Zusammenfassung der vielen schönen Orte in Deutschland. Einige habe ich auch bereits besucht. Aber da sind noch so viele, die ich nicht kenne. Auf jeden Fall wird meine Bucketliste für Deutschland immer größer statt kürzer.
    Dresden hat mir von den Städten sehr gut gefallen - auch Leipzig finde ich eine tolle Stadt.
    So gibt es noch viel für mich zu entdecken.
    Danke für so viel Inspiration.
    Schöne Grüße
    Bine von www.moosbrugger-climbing.com

  • #1

    Manuela (Dienstag, 23 Juni 2020 20:24)

    Der Beitrag ist echt super schön geschrieben. Ich bin auch am überlegen in Deutschland Urlaub zu machen.
    Jetzt habe ich einige tolle Orte die ich auf meine Liste schreiben kann. Danke dafür.

    Liebe Grüße
    Manuela