Auf Tour im Harz um die schönsten Orte zu entdecken

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Brockenbahn auf dem Brocken

Der Harz - ein Mittelgebirge in Deutschland und das höchste Gebirge in Norddeutschland. Über drei Bundesländer hinweg erstreckt sich der Nationalpark Harz. Der Schnittpunkt liegt bei Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

 

Der Star im Harz ist wohl der Brocken, mit seinen 1141,2 Metern. Er ist der höchste Berg des Harzes. Der Nationalpark des Harzes hat eine artenreiche Natur zu bieten mit ausgedehnten Wäldern, Tälern und Flussläufen. Tolle Wanderwege führen dich durch Baumreiche Landschaften, wo es einiges zu entdecken gibt. 

 

Aber nicht nur die Natur besticht hier mit ihrer Schönheit. Auch süße kleine Städte wie Goslar, Wernigerode und Quedlinburg verzaubern mit hübschen Fachwerkhäusern.

 

Egal ob du auf der Suche nach Ruhe in der Natur bist, Action brauchst, oder einfach Städte erkunden willst. Der Harz hat viel zu bieten und auch du findest ganz bestimmt etwas was dich begeistern wird. In diesem Artikel findest du alle Tipps und Highlights unserer Reise durch den Harz. Lass dich inspirieren!

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Baumwipfelpfad in Bad Harzburg

Baumwipfelpfad in Bad Harzburg

Der Baumwipfelpfad in Bad Harzburg ist perfekt um sich einen Überblick über die vielfältige Natur des Harzes zu machen. Dort kannst du richtig viel Wissenswertes lernen über die Baumarten und welche Bäume im Harz zu finden sind. Dort habe ich auch gelernt das im Harz sehr viele Bäume wachsen, die zu den Flachwurzler gehören. Das bedeutet das ihre Wurzeln nicht in die Tiefe gehen, sondern sich eher über die Oberfläche verteilen. Mit ein Grund dafür, das derzeit im Harz ein großes Waldsterben zu beobachten ist. Falsche Wiederaufforstung und trockene Jahre tun ihr Übriges.

 

Nachdem du über die Eingangskrone auf der 26 Meter hohen Aussichtsplattform angekommen bist, führt dich dein Weg hier weiter. Auf einer Weglänge von einem Kilometer sind 18 verschiedene Plattformen mit etwa 50 verschiedenen Erlebnis Elemente und Ruhestationen verteilt. Es war super interessant all diese Stationen zu durchlaufen und an den Infotafeln wissenswertes über Tiere und Pflanzen zu erfahren. Das hat echt Spaß gemacht und es ist super geeignet für groß und klein.

 

Wir waren am späten Nachmittag dort. Dementsprechend war der Andrang sehr gering. Also eine super Zeit um das Ganze in Ruhe zu durchlaufen. Die Tickets hierfür erhältst du am Burg Berg Center gegenüber.

 

Adresse: Burg Berg Center, Nordhäuser Str. 2 b, 38667 Bad Harzburg

Eintrittspreis: 8 Euro pro Person

Öffnungszeiten: Einlass ab 9:30 Uhr bis 17 Uhr. 18Uhr schließt die Anlage

Barrierefrei!

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Heimkehle

Heimkehle

Die Heimkehle ist eine der größten Karsthöhlen in Deutschland. Im Rahmen einer einstündigen Führung kannst du mit einem Schutzhelm bewaffnet, einige kleine Teile des unterirdischen Labyrinths erkunden. Sobald sich die schwere braune Türe zum Tunnel hinter dir schließt, wird es deutlich kühler und ein kalter Luftzug lässt erahnen was dich dort unten erwartet.

 

Der Guide wird dir einiges über die dunkle Geschichte der magischen Höhlenwelt erzählen. Im März 1944 mussten 1500 Häftlinge aus dem Konzentrationslager Mittelbau Dora, unter schwersten Bedingungen eine Art Rüstungsfabrik bauen. Sie produzierten unterirdisch Fahrgestell Teile für das Kriegsflugzeug JU 88. Heute findest du auch ein Mahnmal im ersten Teil der Höhle, das dich an dieses Ereignis erinnern soll.

 

Du wirst weiter geführt durch schmale Gänge zu einer riesigen Kuppel. In ihr überwintern bis zu 5000 Fledermäuse. Über 50 verschiedene Arten soll es dort geben. Danach kommst du zum Highlight der Höhle. Ein türkisgrüner Höhlensee. Er wird durch Unterwasserscheinwerfer beleuchtet und lässt erkennen das der See eine unterirdische Fortsetzung hat. Nur zugelassene Taucher kennen die Geheimnisse dieses Sees. Am Ende der Führung gibt es im großen Dom bei kompletter Dunkelheit eine kleine Sound und Lichtshow. Echt beeindruckend!

 

Adresse: Schauhöhle Heimkehle, An der Heimkehle 1, 06536 Südharz / Uftrungen

Führungen: 10 Uhr, 11.30 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr

Eintrittspreis: 5,50 Euro pro Person

Eine Jacke wird wegen der kühlen 8 Grad im Innern des Stollen empfohlen

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Torfhausmoor

Torfhausmoor

Ein Moor hört sich doch irgendwie wie ein geheimer oder verwunschener Ort an, oder? So empfand ich das Torfhausmoor auch ein wenig. Wir waren kurz nach einem Regenschauer dort. Die Landschaft lag noch im Dunst und Nebel und die Holzwege, die durch das Moor führten, glänzten noch vor Feuchtigkeit. Ich glaube, diese Witterung machte die kleine Wanderung durch das Torfhausmoor noch interessanter. Zudem waren wir die einzigen, was die Atmosphäre noch steigerte.

 

Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um ein 30 Hektar großes Gebiet, das zu den Regenmooren zählt. Das Torfhausmoor soll etwa 10.000 Jahre alt sein und hat eine fünf Meter dicke Torfschicht. Es liegt in 800 Meter Höhe zwischen Torfhaus und dem östlich gelegenen Brocken. Bei guter Sicht kannst du von hier aus den Brocken auch sehen.

 

Die Wanderung an sich ist eher eine kleine Runde. Der Weg, der dich über Holzbohlen führt, ist nur 2 oder 3 km lang. Von hier aus könntest du aber natürlich auch größere Wanderungen starten wenn du das möchtest. Es lohnt sich auf jeden fall. Das Torfhausmoor ist einzigartig und irgendwie ein wenig geheimnisvoll!

 

Startpunkt: Goethestraße am Schullandheim Torfhaus in 38667 Altenau

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Rabensteiner Stollen

Rabensteiner Stollen

Ein richtig cooles Erlebnis für groß und klein! Ausgestattet mit einem Bauhelm fährst du per Grubenzug in die dunkle Welt unter Tage. Der Grubenzug ruckelt ganz schön und du verschwindest mit ihm in einem dunklen Tunnel. Ein Guide führt dich anschließend durch die engen und dunklen Schächte. Früher wurde hier unter sehr harten Bedingungen Steinkohle abgebaut. Und das, obwohl die Kohle total wertlos war.

 

Die Kohle hatte leider einen sehr hohen Ascheanteil von 80 % und mehr und brachte somit kaum Heizleistung. Für die Industrie also total unbrauchbar. Erst im 18. Jahrhundert als das Brennholz knapp und teuer wurde haben die Menschen in ihrer Not angefangen die Kohle abzubauen. Aber bei Außentemperaturen von Minus 20 Grad ist man selbst darüber froh.

 

Der Guide erzählt dir wie schlimm die Bedingungen im Rabensteiner Stollen waren. Die Bergleute hatten wenig Sauerstoff und arbeiteten in absoluter Dunkelheit. Nur durch Klopfen und Tasten wurde die Kohle ausfindig gemacht. Teilweise hatten die Bergarbeiter nicht mal eine Öllampe. Um uns zu verdeutlichen, wie dunkel es dort war, hat der Guide die Beleuchtung ausgeschaltet und wir sind einen längeren Gang in der Dunkelheit gelaufen. Dann nur noch mit dem Licht einer Kerze ging es weiter. Könntest du dir vorstellen unter solchen Bedingungen zu arbeiten? Ich nicht...

 

Eintrittspreise: 13,50 Euro pro Erwachsene Person, 7 Euro pro Kind

Öffnungszeiten: Montags geschlossen, ansonsten tägliche Führungen um 10.15 Uhr, 11.30 Uhr, 12.45 Uhr und 15.15 Uhr

Im Stollen sind selbst im Sommer kühle 9 Grad. Daher solltest du an eine Jacke denken ;-)

Tickets kannst du online kaufen. Wird aktuell auch empfohlen. www.rabensteiner-stollen.de

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Josephskreuz

Josephskreuz

Das Josephskreuz ist eine Aussichtsplattform mitten in der Natur. Hoch oben auf dem 580 Meter hohen Auerberg thront auf dem Gipfel das eiserne begehbare Doppelkreuz. 200 Stufen musst du besteigen, um zur Aussichtsplattform zu kommen. Die Konstruktion erinnert ein klein wenig an den Eiffelturm in Paris. Aber nur ein klein wenig...

 

Bei gutem Wetter hast du dann eine echt schöne Aussicht auf den umliegenden Harz, das Kyffhäuser Gebirge und nach Norden bis Magdeburg. Sogar den Brocken kannst du sehen.

 

Du erreichst das Josephskreuz nach einer kleinen Wanderung von etwa 20 Minuten durch den Wald. Dein Auto kannst du auf dem kostenlosen Parkplatz am Forsthaus Auerberg stehen lassen.

 

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 Uhr bis 17 Uhr (Mai bis September), 10 Uhr bis 17 Uhr (Oktober bis 3. November) 11 Uhr bis 16 Uhr (Dezember bis April).

Eintrittspreis: 3,50 Euro pro Person

Hermannshöhle, Grottenolm, Harz, Urlaub in Deutschland
Hermannshöhle

Hermannshöhle - Rübeländer Tropfsteinhöhlen

Hast du schon mal etwas von dem Grottenolm gehört? Das ist ein Schwanzlurch der in Höhlengewässern lebt. Dieser Grottenolm ist ein sehr seltenes Tier und vom Aussterben bedroht. Die gute Nachricht ist, das solche Grottenolme in der Hermannshöhle im Harz leben. Und... einer ist schwanger! Es wird also bald Nachwuchs geben. Warum das so interessant ist?

Grottenolme sind nur alle 12 Jahre zur Fortpflanzung bereit und das schwangere Weibchen ist tatsächlich schon über 80 Jahre alt. Nach Jahrzehntelanger Enthaltsamkeit, nun endlich Nachwuchs.

 

Aber nicht nur deswegen sollte man die Hermannshöhle einmal besuchen. Die Tropfsteinhöhle ist sehr sehenswert. Sie gehört zu den ältesten und bekanntesten Natur Schauhöhlen in Deutschland. Schroffe und aufsteigende Felswände bieten eine faszinierende Untertage Welt. Farbenprächtige und fantasievolle Tropfsteine die sich über sehr lange Zeiträume unterirdisch gebildet haben. Besonders die Kristallkammer ist wunderschön. Ein tolles Erlebnis für uns große aber auch für die kleinen.

 

Öffnungszeiten: 10 Uhr bis 17 Uhr

Eintritt: 8 Euro pro Person, 6 Euro Pro Kind

Parken: Parkplatz an der Burgstr. 17 in 38889 Rübeland, oder zwischen der Blankenburger Straße 11 und 12 in 38889 Rübeland. Höhlenparkticket für 2,50 Euro, Parkdauer 3 Std.

 

Im Innern der Höhle sind kühle Temperaturen von 9 Grad. Denk an eine Jacke!

Das Fotografieren in den Höhlen ist leider nicht erlaubt!

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Hängeseilbrücke Titan RT

Hängeseilbrücke Titan RT

Hast du Höhenangst? Dann solltest du dir das mit der Hängebrücke gut überlegen. Oder aber du nimmst all deinen Mut zusammen. Also ich muss zugeben das ich etwas Höhenangst habe und es für mich eine Überwindung war. Vorallem weil man durch die Gitter auch noch hindurch schauen kann. Aber ich habe meiner Angst einen Tritt verpasst und es hat sich gelohnt.

 

Die Hängebrücke Titan RT spannt sich über eine Länge von über 483 Metern über das Staubecken des Rappbodetals. Du läufst auf einer Höhe von 100 Metern auf dem Gitterrost über die Baumwipfel und tiefblauem Wasser. Bei Wind wackelt die Brücke ganz schön aber das gehört eben dazu. Der Ausblick von der Brücke ist wirklich einzigartig schön.

 

Wenn du noch mehr Nervenkitzel brauchst, gibt es an der Brücke auch die Möglichkeit für Bungee-Jumping und eine Megazipline. Die Firma Harzdrenalin bietet alles an, um deinen Puls in die Höhe zu bringen.

 

Öffnungszeiten: täglich von 8 Uhr bis 22 Uhr

Eintrittspreis: 6 Euro pro Person

Parken: Nordportal an der Rappbodetalsperre P1, bis 3 Stunden 2 Euro, Tagesticket 4 Euro (wenn alles voll ist, kann man auch wie viele andere direkt an der L96 auf dem Grünstreifen parken, allerdings auf eigene Gefahr)

Adresse: Rappbodetalsperre an der L96, Oberharz am Brocken, 38889 Elbingerode

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Brockenbahn

Brockenbahn

Eine Fahrt mit der Brockenbahn zum Brocken gehört schon irgendwie dazu, oder? Die Historische Schmalspurbahn die sich schnaubend und dampfend den Berg hochschiebt ist schon echt ein Erlebnis.

 

Die Brockenbahn startet vom Bahnhof Schierke und Drei Annen-Hohne. Wir sind vom Drei Annen-Hohne aus gestartet. Die Tickets hierfür kannst du dort direkt am Bahnhof am Ticketschalter kaufen. Dann kann es auch schon losgehen. Dampfend und pfeifend fährt die Brockenbahn in den Bahnhof ein und jetzt heißt es einsteigen.

 

Wir wollten unbedingt draußen zwischen den Wagons stehen bleiben, um das Fahrerlebnis so richtig auszukosten. Wenn du das auch machst, wundere dich hinterher aber nicht, wenn du schwarze Rußpartikel in deinem Gesicht oder auf deiner Kleidung findest. Das gehört nun mal dazu...

 

Je näher du dem Brocken kommst, desto kühler und windiger wird es auch. Oben angekommen weht uns ein starker Wind um die Nase. So ist das also, Sturm auf dem Brocken. Ist dort oben gar nicht so unüblich. Wenn du magst, kannst du den Brocken Rundweg laufen. So kannst du die Landschaft dort oben so richtig auf dich wirken lassen. Sobald die nächste Brockenbahn den Gipfel erreicht kannst du auch wieder die Rückfahrt antreten. Diesmal saßen wir im Wagon. Bei der Rückfahrt ist kein so großer Andrang mehr und es ist deutlich angenehmer.

 

Kosten für die Fahrt: Erwachsene einfache Fahrt: 31 Euro. Hin und Rückfahrt 47 Euro pro Person

Den Fahrplan für die Abfahrtszeiten findest du hier: www.hsb-wr.de

Parkmöglichkeit: Großparkplatz Drei Annen-Hohne, direkt an der Bahnlinie

 

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Wernigerode

Wernigerode

Fachwerkhäuser und noch mehr Fachwerkhäuser.... Wernigerode. Auch in dieser Stadt im Harz erwarten dich wieder wunderschöne historische Gebäude. Besonders markant ist das mittelalterliche Fachwerk-Rathaus am Marktplatz. Es gilt sogar als eines der schönsten in Europa.

 

Viele Highlights der Stadt befinden sich auch hier wieder in den ruhigeren und einsameren Seitengassen. Es ist so schön dort entlangzulaufen und die einzelnen Fachwerkhäuser in ihren bunten Farben zu betrachten. Auf vielen Häusern findest du auch Jahreszahlen, an denen du erkennst, wie alt das Haus ist. Richtig viel Geschichte steckt in diesen Gemäuern.

 

Gut gefallen hat mir auch das "kleinste Haus" in Wernigerode. In den 20er Jahren des 20. Jahrhundert bewohnte das kleinste Haus ein Oberschaffner mit Frau und sieben Kindern. Heute ist es ein Museum, in dem du die damaligen Wohnverhältnisse erkunden kannst. Du findest das kleine Haus in der Kochstr. 43.

 

Parken in Wernigerode: Parkplatz Marktstraße, direkt an der Johann-Sebastian-Bach Straße (B244)

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Quedlinburg

Quedlinburg

Quedlinburg hat mein Herz im Sturm erobert. Fachwerkhäuser finde ich ja ganz toll, aber wenn die Fenster und Türen auch noch bunt sind, ist es dann um mich geschehen. So süß!

 

Perfekt ist es auch in Quedlinburg zu übernachten. So kannst du abends in aller Ruhe durch die kleinen Gassen schlendern und das Flair so richtig genießen. Rund um die Mauern des Schlossmuseums findest du ganz hübsche kleine Straßen. Hoch oben vom Schloss Plateau hast du dann auch eine richtig schöne Aussicht über die Altstadt von Quedlinburg. 

 

Oder nimm an einer der Stadtführungen teil. Geführt von einem in historischem Gewand gekleideten Guide wirst du durch die Altstadt geführt und erfährst alles über die Geschichte der Stadt. Oder aber du setzt dich in eines der zahlreichen kleinen Cafés oder Restaurants und lässt dich von leckeren regionalen Gerichten verwöhnen.

 

Quedlinburg ist klein und gemütlich und einfach zauberhaft schön!

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Teufelsmauer

Teufelsmauer Königsstein

Was bei einem Besuch im Harz auf keinen Fall fehlen darf ist die Teufelsmauer. Die Teufelsmauer ist eine Felsformation aus hartem Sandstein. Sie erstreckt sich auf einer Länge von über 20 km am nördlichen Harzvorland entlang. Zwischen Ballenstedt über Rieder und Weddersleben bis nach Blankenburg verläuft sie.

 

Zahlreiche markante Felsformationen ragen alle paar Kilometer aus der Landschaft heraus. Sie tragen alle Eigennamen wie die Adlerfelsen, der Cäsars Felsen, das Hamburger Wappen oder der Königsstein. Viele verschiedene Sagen und Mythen versuchen die Besonderheit dieses Ortes zu erklären. Aufgrund dessen wurde die Teufelsmauer bereits 1833 unter Schutz gestellt, um den Abbau des Sandsteins zu unterbinden. Seit 1935 gelten die Felsformationen als Naturschutzgebiet und gelten als ältestes Naturschutzgebiet in Deutschland.

 

Wenn du möchtest, kannst du den 24,4 Km langen Harzer Teufelsmauer Stieg entlang wandern. Er führt dich von Ballenstedt bis zum Hamburger Wappen bei Timmenrode. Oder aber du fährst die einzelnen Felsformationen mit dem Auto an und wanderst vom Parkplatz aus dorthin. Wir waren nur beim Königsstein, diesen findest du beim Ort Weddersleben. Alleine das fand ich schon sehr beeindruckend!

 

Adresse Parkmöglichkeit: Direkt an der Börneker Straße, Abzweigung nach Westerhausen

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Goslar

Goslar

Goslar ist eine der bekanntesten Städte im Harz und auch eine der lebhaftesten. Bekannt ist sie für ihre Kaiserpfalz. Dem Aufenthaltsort einstiger Könige in Deutschland. Wenn du Fachwerkhäuser liebst, dann bist du hier absolut richtig. Mittelpunkt der historischen Altstadt ist der Marktplatz mit dem Goslarer Rathaus und dem markanten Marktbrunnen. In der Innenstadt findest du viele größere und kleinere Geschäfte sowie Restaurants und Cafés.

 

Am besten hat mir Goslar allerdings gefallen als wir in die etwas ruhigeren und einsameren Seitengassen abgebogen sind. Dort hast du die grauen Fassaden der Fachwerkhäuser fast für dich alleine. Die schönsten Fachwerkhäuser habe ich in der Peterstrasse und in der Jakobistrasse gefunden.

 

Auch entlang des schmalen Flusses Abzucht findest du sehr schöne alte Fassaden und auch die Lohmühle. Die Altstadt von Goslar ist fußläufig sehr gut zu erkunden und du kannst dir zwischendurch in einem der Restaurants regionale Gerichte schmecken lassen.

 

Als Parkplatz eignet sich hierfür der große Parkplatz an der Kaiserpfalz. Von hier aus bis du in ca. 10 Minuten mitten in der Altstadt.

 

Adresse Parkplatz: Domplatz Kaiserpfalz Nord, 38640 Goslar

Einkehrtipp: Wirtshaus Wildfang, Rosentorstraße 2, 38640 Goslar. Leckere regionale Gerichte!

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Sandsteinhöhlen im Heers

Sandsteinhöhlen im Heers

Die Sandsteinhöhlen sind schon irgendwie was Besonderes. Der Ort wirkt ein wenig wie auf einem anderen Planeten. Überall feiner weißer Sand inmitten eines Kiefernwaldes. So groß wie ein Fußballfeld ist die Waldlichtung auf denen sich die Sandsteinfelsen befinden. Sie liegen ein wenig versteckt und zählen noch als echter Geheimtipp im Harz.

 

Schon auf dem kleinen Wanderweg dorthin wird der Weg immer sandiger. Vom Parkplatz aus läufst du etwa 30 Minuten durch den Wald, bis du die weißen Felsen in der Lichtung entdeckst. Hier wird die Ursprünglichkeit und die Kraft der Natur sehr deutlich. In frühgeschichtlicher Zeit sollen hier Germanen den Platz als Versammlungsort genutzt haben. Im Mittelalter wurde hier weißer Stubensand gewonnen.

 

Heute sind die Sandsteinhöhlen ein öffentlicher Ort und können zu jeder Zeit erkundet werden. Ein Ort der absolut sehenswert ist!

 

Adresse: 38889 Blankenburg

Parken: Wanderparkplatz Burg Regenstein


Fazit: Der Harz ist sehr abwechslungsreich und sehenswert! Es gibt wirklich tolle Orte dort. Gut gefallen haben mir die Städte sowie auch die Natur. Mein kleines Highlight waren die Fachwerkhäuser in Quedlinburg und Wernigerode. Goslar hat mir auch gut gefallen aber es war doch recht viel los dort. Die Fahrt mit der Brockenbahn war spektakulär aber meiner Meinung nach extrem teuer. Aber da man sowas in der Regel nur einmal macht, war das okay.

Ich würde auf jeden fall wieder in den Harz fahren. Uns hat es jedenfalls sehr gut gefallen.

 

Warst du schon einmal im Harz? Wie hat es dir gefallen und was fandst du sehenswert? Hinterlasse mir doch einen Kommentar. Ich würde mich freuen.

 

 

Liebe Grüße

 

Katrin

 

- 9. August 2020 -

Kommentare: 3
  • #3

    Sabrina Bechtold (Donnerstag, 20 August 2020 20:23)

    Wow, Katrin, ihr habt ganz schön viel erlebt und gesehen im Harz. Ich bin ja auch ganz begeistert von den niedlichen und kunterbunten Fachwerkhäuschen in Quedlinburg
    und Wernigerode. Da möchte ich auch sehr gerne mal hin.
    Wenn alles gut geht, fahren wir Mitte September für ein paar Tage in den Südharz nach Thüringen. Ich bin schon sehr gespannt.
    LG, Sabrina von https://www.couchflucht.de

  • #2

    Miriam (Samstag, 15 August 2020 23:25)

    Wow, das ist mal eine tolle Auflistung. Obwohl ich echt schon viel Zeit, vor allem zuletzt, im Harz verbracht habe, kenne ich einige der hier vorgestellten Orte noch nicht. Ich kann aber empfehlen, von Quedlinburg oder Werningerode aus einen Ausflug nach Thale zu machen. Das ist wunderschön dort. Den Teufelsmoor werde ich mir als nächstes anschauen im Harz.
    LG von Miriam von www.nordkap-nach-suedkap.de

  • #1

    Sabine (Mittwoch, 12 August 2020 07:17)

    Liebe Katrin

    ...das scheint ja eine richtig tolle Region zu sein. Die Fachwerkhäuser finde ich besonders schön.

    Von den Sandsteinhöhlen habe ich noch nie was gehört.
    Danke für die tollen Einblicke.

    Herzliche Grüße
    Bine